BAB A3: Die Autobahndirektion Nordbayern erteilt den Zuschlag für den Ausbau der A 3 zwischen dem AK Biebelried und dem AK Fürth/ Erlangen an das Konsortium A3 Nordbayern.
Der sechsstreifige Ausbau der A 3 zwischen dem AK Biebelried und dem AK Fürth/ Erlangen wird als ÖPP-Projekt durchgeführt. Hinter dem Konsortium A3 Nordbayern steht ein Verbund aus den Firmen Eiffage und Johann Bunte. Die Ausschreibung der Leistung war europaweit erfolgt. Von seinem Umfang her ist dieses Projekt das größte ÖPP-Infrastrukturprojekt, welches bisher in Deutschland beauftragt wurde. Die Bauaktivitäten starten mit Vertragsbeginn am 1. Mai 2020. Die Fertigstellung des Autobahnausbaus ist für Ende 2025 vorgesehen.
BAB A3: Erster Spatenstich für das ÖPP Projekt
März 2020
03.03.2020
BAB A10: Der achtstreifige Ausbau der A10 zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal steht vor der Fertigstellung: Im rund drei Kilometer langen Abschnitt zwischen der Rastanlage Michendorf und dem AD Nuthetal stehen nach Abschluss der Arbeiten vier Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung.
BAB A19: Die beiden Mittelsegmente für die östliche Brückenhälfte der Petersdorfer Brücke in Mecklenburg-Vorpommern werden eingeschwommen. Die Segmente dienen zur Herstellung der Trägerkonstruktion, sind jeweils ca. 93 Meter lang und 286 Tonnen schwer. "Mit sogenannten Litzenhebern werden die Träger anschließend zwischen den Brückenpfeilern angehoben und mit den bereits eingeschobenen Randträgern verschweißt", erläutert DEGES-Projektleiter Michael Herbst.
Einschwimmen der Mittelsegmente für die Rifa Nord der Petersdorfer Brücke. Fotos: DEGES, Presseabt. 3/2020
April 2020
14.04.2020
B71n: Beginn des Baus der Ortsumgehung Wedringen. Der geplante Straßenverlauf beginnt an der Kreuzung B 71/B 245 in Haldensleben. Die Neubautrasse quert die Beber und schwenkt im weiteren Verlauf an die Bahnstrecke und den Mittellandkanal. Sie quert die Kreisstraße (K) 1158 und wird östlich von Wedringen mit der B 71 alt verknüpft.
BAB A1: Freigabe des ersten Teilbauwerks der neuen Talbrücke Volmarstein. Die DEGES plant und realisiert im Auftrag des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen den Bau
der neuen Talbrücke Volmarstein. Diese ersetzt die bisherige Brücke an der Autobahn A 1 östlich der Anschlussstelle Volmarstein, die im Jahr 1959 erbaut wurde. Eine Bauwerksprüfung im Dezember 2011 und spätere Nachrechnungen ergaben, dass die Brücke erheblich geschädigt ist und schnellstmöglich neu gebaut werden muss.
Der Ersatzneubau besteht aus einem Spannbeton-Überbau und komplett neuen Unterbauten. Die neue Brücke wird 285 Meter lang und 31 Meter breit werden; jede Fahrtrichtung hat danach drei Fahrstreifen sowie einen Standstreifen.
BAB A1: Verkehrsfreigabe des zweiten Teilbauwerks der neuen Talbrücke Volmarstein
Mai 2020
Mai 2020
BAB A40: Die DEGES vergibt den Auftrag zum Ersatzneubau der Rheinbrücke Neuenkamp an die Arbeitsgemeinschaft ARGE Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp, bestehend aus HOCHTIEF Infrastructure GmbH, MCE AT, MCE HU, MCE CZ, Zwickauer Sonderstahlbau GmbH (ZSB) und Plauen Stahl Technologie GmbH. Der Baubeginn ist für den Juni 2020 geplant, doch schon seit Dezember 2019 laufen bauvorbereitenden Maßnahmen.
Zusammen mit der Rheinbrücke wird auch ein Stück der A40 neu gebaut, welches die verbindung zur Anschlussstelle Duisburg-Hafen herstellt.
BAB A30: Eröffnung des Neubaus der Raststätte Grönegau Süd nach neunmonatiger Bauzeit an der Richtungsfahrbahn Hannover, nachdem bereits ab Januar die Raststätte an der Rifa Nord eröffnet worden war. Wegen der zum Zeitpunkt der Fertigstellung geltenden Maßnahmen als Folge der Corona-Lage ist die Abgabe bestimmter Speisen und Getränke jedoch eingeschränkt.
11.05.2020
BAB A26: Beginn des Zusammenschlusses der BAB A7 und des bisherigen Endes der A26 mit einem sog. Ersten Spatenstich. Das Teilstück der Autobahn wird 8,7 km lang und mit einem neu zu errichtenden Autobahnkreuz HH-Hafen an die A7 angebunden. Erforderlich sind dabei der Bau von 17 Brückenbauwerken und ein 190 m langer Tunnel unter der Hafenbahn.
Ausgehend von der A1 im Osten Hamburgs, gemeinsam mit der A20, bildet die A26 die westliche Umfahrung der Hansestadt.
Juli 2020
02.07.2020
BAB A1: Fertigstellung und Verkehrsfreigabe des Ersatzneubaus der Brücke über die Ochtum zwischen den A 1-Anschlussstellen Bremen/Brinkum und Bremen-Arsten. Damit stehen wieder drei Fahrstreifen in jede Richtung zur Verfügung. Bereits ab 28. Juni hatte die schrittweise Umlegung des Verkehrs begonnen. Baubeginn war im August 2018. Die Projektkosten in Höhe von rund 8 Mio. Euro werden durch den Bund getragen.
08.07.2020
BAB A10: Offizieller Abschluss der achtstreifigen Erweiterung des Berliner Rings zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal. Das Bauvorhaben mit einer Länge von ca. 8 km war Projekt Nr. 11 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE).
10.07.2020
BAB A3: Erster Spatenstich für das ÖPP Projekt A3 AK Biebelried - Fürth/Erlangen. Gegenstand des Projekts ist der sechsstreifige Ausbau der Bundesautobahn in diesem 76 km langen Abschnitt sowie das Betreiben der Strecke über einen Zeitraum von 30 Jahren.
17.07.2020
B88: Verkehrsfreigabe der restaurierten Carl-Alexander-Brücke über die Saale in Dornburg-Steudnitz, unterhalb der Dornburger Schlösser. Die Freigabe erfolgte lediglich für Fußgänger- und Radfahr-Verkehr. Der Fernverkehr auf der Bundesfernstraße 88 führt bereits seit etwa Mitte der 1980er Jahre über einen Brückenneubau aus Stahlbeton, ca. 75 m flussabwörts.
August 2020
03.08.2020
Italien: Fertigstellung und Verkehrsfreigabe des Ersatzneubaus der Brücke in Genua. Die ehemalige Morandi-Brücke war am 14. August 2018 nach einem Unwetter eingestürzt, wobei 43 Menschen starben.
05.08.2020
B31: Vorfristige Freigabe der 5,8 km langen Teilstrecke zwischen Fischbach und Schnetzenhausen für den PKW-Verkehr. Für Lkw wird der vierstreifige Neubau nach Fertigstellung der insgesamt 7,1 Kilometer langen Strecke einschließlich des Tunnels Waggershausen geöffnet. Die Gesamtfreigabe ist für das Frühjahr 2021 vorgesehen.
B31 zwischen Fischbach und Schnetzenhausen. Foto: DEGES 08/2020; Website 'Aktuelles' v. 06.08.2020
September 2020
08.09.2020
B172: Anstich für den Bau des Tunnels Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna. Damit sind die Vortriebsarbeiten gestartet. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde im Tunneleingang die Figur der Heiligen Barbara aufgestellt, die als Schutzpatronin der Mineure fortan über die Arbeiten unter Tage wacht. Als „irdische Repräsentantin“ der Heiligen Barbara wurde die Tunnelpatin Susann Dulig, Ehefrau von Verkehrsminister Martin Dulig, in ihr Amt eingeführt. „Die Arbeit der Mineure ist und bleibt trotz aller modernen Technik beschwerlich und herausfordernd. Ich wünsche den Arbeitern eine unfallfreie Bauzeit und hoffe, dass auch der Beistand der Heiligen Barbara den Tunnelbau zu einer Erfolgsgeschichte macht“, betonte die Tunnelpatin.
Der Tunnel Kohlberg im Zuge der Ortsumgehung Pirna wird notwendig, um das sensible Habitat der mit wertvollem Mischwald bewaldeten Kuppe des Kohlbergs in seiner Ursprungsform zu erhalten und Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund werden 250 m von insgesamt 300 m des Tunnels bergmännisch hergestellt. Im Tunnel wird der Verkehr nach der geplanten Fertigstellung 2023 auf drei Fahrstreifen unterwegs sein: zwei Fahrstreifen bergauf in Fahrtrichtung Sonnenstein, ein Fahrstreifen bergab in Fahrtrichtung A 17-Zubringer. Die Tunnellänge beträgt 300 m, davon werden 250 m in bergmännischer Bauweise erstellt.
Quelle für die vorstehenden Angaben: Pressemeldung der DEGES vom 8. September 2020
14.09.2020
BAB A14: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Colbitz bis Tangerhütte (VKE 1.3) mit einer Länge von 8,51 Kilometern im Beisein von Landesverkehrsminister Webel und Bundesverkehrsminister Scheuer. Die Kosten für das Teilstück liegen bei 98 Millionen Euro.
Fünf Brücken, von denen je eine Fledermäusen (Nutzbreite 23,00 Meter) und Wildtieren (Nutzbreite 53,00 Meter) vorbehalten ist, dienen der Überquerung der Teilstrecke. Des weitern gibt es Zäune und Tunnel für Kröten sowie Schutzwände für Fledermäuse und Vögel. Die Anschlussstelle Tangerhütte wurde als unsymmetrisches halbes Kleeblatt ausgeführt.
Verlauf der A 14/VKE 1.3 zwischen der Anschlussstelle Colbitz/B 189 und der Anschlussstelle Tangerhütte/L 29 (rote Begrenzungslinien). Quelle: Website der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt.
Oktober 2020
12.10.2020
B96: Mit dem Bau einer Brücke über die Anlagen der Eisenbahn im Zuge der Sponholzer Straße zwischen der B104 und der Johannesstraße findet der Bau der Ortsumgehung Neubrandenburg ihren Abschluss.
B104/B96n Ortsumgehung Neubrandenburg
B96, Ortsumgehung Neubrandenburg"
B96/B104 Ortsumfahrung Neubrandenburg
14.10.2020
BAB A14: Das für den Abschnitt 1.1 (Anschlussstelle Dahlenwarsleben bis Anschlussstelle Wolmirstedt) im Februar 2011 eingeleitete Planfeststellungsverfahren wurde mit dem Erlass des Planfeststellungsbeschlusses am 14. Oktober 2020 abgeschlossen. Die Länge dieser Teilstrecke wird etwa 11,5 Kilometer betragen.
Geplanter Verlauf zwischen der AS Dahlenwarsleben und der AS Wolmirstedt/B189
16.10.2020
BAB A14: Erster Spatenstich für den Teilabschnit AS Seehausen-Nord und Wittenberge. Der von der DEGES zu realisierende vierstreifig auszubauende Bauabschnitt umfasst rund 11 Kilometer. Die Gesamtkosten sind mit rund 305 Millionen Euro veranschlagt.
Den symbolischen ersten Spatenstich für das Autobahnteilstück setzten am 16. Oktober Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Ländervertreter. Foto: René Legrand
Bestandteil des Bauabschnitts ist eine neue Elbebrücke, die mit 1.100 Metern die längste Brücke der gesamten Nordverlängerung der A 14 sein wird. Nördlich der Anschlussstelle Seehausen-Nord wird eine neue Parkplatz- und WC-Anlage entstehen. Zu beiden Seiten der Autobahn werden jeweils 35 Pkw-, 23 Lkw- und drei Busstellplätze gebaut.
19.10.2020
BAB A9: Beginn der Beräumung der Wilden Luppe an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Sachsen von der 1945 im Fluss entsorgten und seitdem dort lagernden Weltkriegsmunition. Bevor eine Bergung erfolgen kann, wird mit Probeschürfungen zur Erkundung des betroffenen Bereichs begonnen. Eine ursprünglich vermutete Sperrung der A9 wird voraussichtlich nicht erforderlich sein.
BAB A7: Beginn des Ersatzneubaus der Thalbrücke Thulba südlich der AS Bad Kissingen/Oberthulba. Für den Bau ist ein Zeit ab Oktober 2020 bis Ende 2026 geplant. Als erster
Bauabschnitt wird östlich der bestehenden Talbrücke das neue Teilbauwerk für die Richtungsfahrbahn Fulda in Seitenlage errichtet. Nach Fertigstellung des neuen Überbaus wird der Verkehr mit zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung auf den neuen Überbau umgelegt und die alte Talbrücke abgebrochen. Nach dem Abbruch des alten Bauwerkes wird das zweite Teilbauwerk der neuen Brücke für die Rifa Würzburg in Endlage hergestellt. Nach dessen Fertigstellung und erfolgter Verkehrsumlegung auf das Teilbauwerk der Rifa Würzburg wird der Überbau der Richtungsfahrbahn Fulda mittels Querverschub in die Achse der A7 (Endlage) verschoben. Nach dem daran anschließenden Abbruch der Hilfsunterbauten der Seitenlage und Anpassungen im Streckenbereich wird ab Ende 2026 die alte Talbrücke Thulba vollständig durch einen Neubau ersetzt sein.
23.10.2020
BAB A6: Verkehrsfreigabe des Projekts zum sechsstreifigen Ausbau von der AS Schwabach bis zur AS Roth mit einer Länge von 6,2 km. Die Planungen hatten 2006 begonnen, erste Vorarbeiten waren wurden ab 2016 durchgeführt.
Projektübersichtskarte. Quelle: ABD Journal 2/2020, S. 86 [F017512]
ABD Journal 2/2020, S. 86-87
November 2020
03.11.2020
BAB A1: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verwirft die Klage gegen den Bau der Festen Fehmarnsundquerung von der schleswig-holsteinischen Insel Fehmarn (Deutschland) zur Insel Lolland (Dänemark). Damit gilt die etwa 18 Kilometer langen Strecke als genehmigt. Geklagt hatten zwei Umweltverbände und mehrere Fährunternehmen. Dänemark wird den Tunnel auf eigene Kosten von geschätzt 7,1 Milliarden bauen und betreiben. Auf dänischer Seite besteht schon seit 2015 Baurecht.
09.11.2020
ASFINAG: Verkehrsfreigabe der sanierten Bestandsröhre des Perjentunnels (S 16 Arlbergschnellstraße) nach umfangreichem Sicherheitsausbau.