ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE

AfASG | Aktuelles des Jahres 2018


Jahreswechsel 2018/19

20.12.2018

Österreich

ASFINAG: Drei zusätzliche Verkaufsautomaten für Digitale Vignette und Digitale Streckenmaut in Kiefersfelden ab sofort in Betrieb

 
Vignettenautomat
Ein Automat für den Erwerb von Vignetten.
FOTO: ASFINAG

Die ASFINAG erweitert das Angebot von Verkaufsautomaten für Digitale Vignette und Digitale Streckenmaut. Ab sofort sind im Bereich Kiefersfelden an der Grenze zwischen Bayern und Tirol an der Raststation Inntal-West drei Automaten in Betrieb. Mit dem Pilotprojekt von Verkaufsautomaten in Hohenems (der Start erfolgte bereits 2017) für Digitale Vignette und Digitale Streckenmaut hat die ASFINAG gute Erfahrungen gemacht. Im Gegensatz zum Online-Kauf im Webshop auf asfinag.at bzw. über die App „Unterwegs“ sind an Automaten gekaufte Vignetten sofort gültig – Kundinnen und Kunden müssen also die Konsumentenschutzfrist nicht beachten.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Die gesamte Presseinformation ist über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen:

Presseinformation vom 20. Dezember 2018


14.12.2018

Österreich

ASFINAG: Verkehrsfreigabe zweite Röhre Perjentunnel an der S 16 Arlberg Schnellstraße
Ziel: Mehr Verkehrssicherheit und Verkehrsentlastung für Anrainerinnen und Anrainer von Zams und Landeck

Mit der Verkehrsfreigabe der neuen zweiten Röhre feiert die ASFINAG zusammen mit der Bevölkerung einen Meilenstein: mehr Verkehrssicherheit für täglich 14.000 Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Entlastung für 11.000 Anrainerinnen und Anrainer in Zams und Landeck.

Nach dreijähriger Bauzeit eröffneten zahlreiche Ehrengäste – darunter Tunnelpatin Andrea Geiger und Landeshauptmann Günther Platter – die neue Röhre an der S 16 Arlberg Schnellstraße. Das bedeutet: Der Verkehr wird voraussichtlich im Laufe des 17. Dezembers in die neue Röhre umgeleitet. Ab dann starten die Sanierungen in der mittlerweile knapp 40 Jahre alten Bestandsröhre.

Perjentunnel 2018
Mit einem Bandschnitt wurde die zweite Röhre offiziell eröffnet. Von links nach rechts: Thomas Lutz (Bürgermeister Grins), Siegmund Geiger (Bürgermeister Zams), Wolfgang Jörg (Bürgermeister Landeck), Stefan Siegele (Geschäftsführer ASFINAG), Markus Abwerzger (Klubobmann FPÖ Tirol, in Vertretung des Verkehrsministers Norbert Hofer), Günther Platter (Landeshauptmann Tirol), Klaus Schierhackl (Vorstandsdirektor ASFINAG), Andreas Fromm (Geschäfsführer ASFINAG), Andrea Geier (Tunnelpatin) und Alexander Walcher (Geschäftsführer ASFINAG).
FOTO: ASFINAG

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

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Presseinformation vom 14. Dezember 2018


10.12.2018 Unser physischer Archivbestand wurde um ein wichtiges Buch erweitert

Parallel zum Reichsautobahnbau erschienen zwischen 1933 und 1943 in zwangloser Folge Forschungsarbeiten aus dem Straßenwesen, die von der damaligen Forschungsgesellschaft für das Strassenwesen e.V. (Vorgängerin: STUFA – Studiengesellschaft für den Automobilstraßenbau) erarbeitet worden waren.

Unserem Archiv ist es gelungen, einen der wichtigsten Bände jener Zeit antiquarisch zu erwerben: Hans Lorenz: Gestaltungsaufgaben im Straßenbau. Ein Skizzenbuch mit Zeichnungen von Julius Brodhage und Ludwig Bilz, Berlin 1942. Es war eine bahnbrechende Arbeit, welche für die Trassenplanung die dritte Dimension erschloss und damit zum ersten Mal zeigte, dass die Straßenplaner nicht nur in zweidimensionalen Lageplänen sowie Längs- und Querschnitten, sondern auch in Räumen denken sollten, welche das panoramatische Sehen der Straßenbenutzer und damit die menschlichen Empfindungen ansprechen.

Auf den rund 100 Seiten wird jedes Kapitel mit einem kurzen Text eingeleitet, danach folgen auch heute noch sehenswerte Zeichnungen. Sie geben den damaligen Stand der räumlichen Planung wieder. Dieses Skizzenbuch begleitete den Autobahn- und Straßenbau in der Bundesrepublik Deutschland bis in die 1960er Jahre.

Die bibliografischen Angaben sind über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen.


30.11.2018

Österreich

ASFINAG: Arlbergtunnel - Längster Straßentunnel Österreichs seit 40 Jahren im Betrieb
Am 1. Dezember 1978 fuhren die ersten Autos durch den Arlbergtunnel (S 16 Arlberg Schnellstraße)

Exakt um 14.55 Uhr eröffnete der damalige Bundespräsident Rudolf Kirchschläger am 1. Dezember 1978 den neuen Arlbergtunnel zwischen Tirol und Vorarlberg. Ein Meilenstein für Verkehr und Ingenieurskunst: Diese Verbindung verkürzte die Fahrzeit zwischen beiden Bundesländern deutlich. Der knapp vierzehn Kilometer lange Arlberg Straßentunnel ist das Kernstück der Arlberg Schnellstraße und macht diese Route witterungsunabhängig und somit ständig befahrbar. Fahrten über den knapp 1.800 Meter hoch gelegenen Arlbergpass waren nicht mehr zwingend notwendig. In den mittlerweile vier Jahrzehnten passierten über 80 Millionen Fahrzeuge den Tunnel. Somit ist dieser eine der wichtigsten Straßenverbindungen im Westen Österreichs.

Arlbergtunnel 2018
Arlbergtunnel mit Autobahnmeisterei St. Jakob. FOTO: ASFINAG

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

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Presseinformation vom 30. November 2018


23.11.2018 Öffentlichkeitsarbeit des Historischen Forums Gefrees
Vortrag über die Forschungsergebnisse zum Baugeschehen an der Strecke 67 von 1934 bis 1936

Für den 23. November hatte das Historische Forum Gefrees e.V., ein Zusammenschluss ehrenamtlich tätiger Heimatfreunde aus den oberfränkischen Orten Münchberg, Wunsiedel, Gefrees u.w., zu einem Vortrag in die Jacob-Ellrod-Schule in Gefrees eingeladen. Vor etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichteten sie über ihre erfolgreichen Bemühungen, einen wichtigen Zeitabschnitt regionaler Geschichte zu erforschen, den Bau der Reichsautobahn durch das Gebiet zwischen Schleiz und dem Autobahndreieck Bayreuth zwischen 1934 und 1936.

Nachdem bereits im September das Heft 11 der Schriftenreihe zur Gefreeser Geschichte mit dem Titel "Bau der Autobahn bei Gefrees in den 1930er Jahren" erschienen war (siehe Meldung v. 13. September 2018), wurde auf dieser Veranstaltung über die Recherchen der Autoren in Archiven und Museen, ihre Gespräche mit zahlreichen Bewohnern der engeren Heimat, die fruchtbaren Arbeitskontakte zum ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE sowie die Hilfe durch Weitere berichtet. Gern beantworteten die Autoren des Heftes 11, unterstützt von den aus Bad Homburg und Naumburg (Saale) angereisten Archivaren, die nach dem Vortrag vom Publikum geäußerten zahlreichen Fragen zum Thema.

Mit lebhaftem Applaus dankten die Besucher den Veranstaltern und Unterstützern dieses Abends. Zwischen dem Vorstand des Historischen Forums und dem ARCHIV wurde die weitere fruchtbare Arbeit an dem sich in der Entwurfsphase befindlichen Projekt für das Heft 12 "Die Sudetenautobahn zwischen Gefrees und Karlsbad 1938 bis 1940" vereinbart.

Veranstaltung 23.11.2018
Herr Uwe Köhler vom Historischen Forum Gefrees e.V. referierte zum Thema. FOTO: H. Schneider (AfASG)


20.11.2018

Österreich

ASFINAG: Vignettenjahr 2019 wird Zitronengelb – Klebevignette ab 22. November erhältlich
„Alte“ Jahresvignette in Kirschrot ist noch bis 31. Jänner 2019 gültig – Ab 01. Februar 2019 gilt nur mehr Zitronengelb

Ab 22. November ist die Vignette 2019 in Zitronengelb an 6.000 Vertriebsstellen im In- und Ausland erhältlich. Das heißt: Die aktuelle Vignette in Kirschrot ist noch bis zum 31. Jänner 2019 gültig – ab 1. Februar muss ausschließlich Zitronengelb geklebt sein. „Egal, ob Digitale Vignette oder Klebevignette: Wir empfehlen, sich rechtzeitig die Vignette zu besorgen, um Ärger und Terminstress zu sparen“, so ASFINAG-Geschäftsführerin Ursula Zechner. Die Digitale Vignette 2019 ist bereits seit 8. November auf asfinag.at und über die ASFINAG-App Unterwegs erhältlich.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Vignette 2019
Obwohl die Vignette in Zitronengelb bereits ab dem 22. November 2018 erhältlich ist, beginnt die Gültigkeit erst mit 1. Dezember. Dasselbe gilt auch für die Digitale Vignette 2019. FOTO: ASFINAG

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Presseinformation vom 20. November 2018


08.11.2018 15 Jahre verkehrsgeschichtliche Forschung in der Schweiz

Nach Vorarbeiten am Geographischen und Historischen Institut der Universität Bern startete Mitte der 1980er Jahre in der Schweiz ein weltweit einzigartiges Projekt: Die Aufstellung eines Inventars historischer Verkehrswege für das gesamte Land im Auftrag der Eidgenossenschaft. Im November 2003 konnte ViaStoria das Inventar (IVS) dem Bundesamt für Strassen übergeben.

Die im Kontext des Bundesauftrags bereits 1996 eingerichtete Forschungsstelle bestand ab 2003 als Forschungsabteilung von ViaStoria weiter. Es versteht sich, dass dieses Groß-Projekt interdisziplinäre Forschungsansätze der historischen Geografie, der Technik- und Wirtschafts- und Umweltgeschichte, der Denkmalpflege sowie der Raum- und Verkehrsplanung anstieß. Davon zeugt heute eine Vielzahl von Qualifikationsarbeiten und Publikationen.

Zur Bekanntmachung der Forschungsergebnisse erschien seit 2002 regelmäßig die Fachzeitschrift „Wege und Geschichte“. Sie trug wesentlich zur Fachdiskussion bei und wurde über die Grenzen der Schweiz hinaus rezipiert.

In Wege und Geschichte, Heft 2018/1 blicken ehemalige Mitverantwortliche von ViaStoria mit berechtigtem Stolz auf 15 Jahre Arbeit am Inventar historischer Verkehrsweg der Schweiz zurück, verhehlen aber auch nicht die Sorge, dass das zuständige Bundesamt für Strassen auf Dauer das Interesse an der Pflege des Inventars und der Förderung weiterer wissenschaftlichen Forschungsarbeiten verlieren könnte. Erste Erosionen sind beobachtbar.

Die bibliografischen Angaben sind über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen.


29.10.2018

Österreich

ASFINAG: Nach „Hallo Leben“-Kampagne greifen weniger Lenkerinnen und Lenker am Steuer zum Handy
Befragung des IFES-Instituts zeigt, dass bewusstseinsbildende Maßnahmen wirken

Kampagnen oder gar Projekte taugen nur dann etwas, wenn das Erreichen des angestrebten Zieles auch durch Nachprüfungen sattelfest zu machen ist. Im Mai 2018 startete die ASFINAG die Verkehrssicherheitsinitiative „Hallo Leben“, bei der es um die Ablenkung der Fahrerinnen und Fahrer durch die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt geht.

Anbei eine Medieninformation zur Wirkung der diesjährigen „Hallo Leben“-Kampagne „Ablenkung kann tödlich sein“ der ASFINAG.

Die Presseinformation der ASFINAG ist über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen:

Presseinformation vom 29. Oktober 2018

Nach einer Information von Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG


21.10.2018

Offizielle Anerkennung des Naumburger Doms als Objekt des Weltkulturerbes

Am 1. Juli 2018 hatte das UNESCO-Welterbe-Komitee in seiner 42. Sitzung in Bahrain die Anerkennung des Naumburger Doms in das Welterbe der UNESCO beschlossen. Die 21 Mitglieder des Gremiums waren nach einer ausführlichen Diskussion einem Antrag des Karibik-Staates St. Kitts und Nevis gefolgt und weitere Staaten wie Ungarn, Tansania, China, Kuweit und Zimbabwe hatten sich dem angeschlossen.

Der deutschen Delegation, die den Naumburger Antrag in Bahrain vertreten hatte, gehörten auch Landrat Götz Ulrich, der Stiftsdirektor der Vereinigten Domstifter, Dr. Holger Kunde, und der Geschäftsführer des Vereins Welterbe an Saale und Unstrut, Roland Thrän an.

Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE, welches insbesondere mit den Abteilungen Bibliothek und Archiv der Vereinigten Domstifter seit vielen Jahren enge Arbeitskontakte unterhält, freut sich natürlich über diese Heraushebung des Naumburger Doms. Allen, die den Redaktionen in Naumburg (Saale) und Bad Homburg dazu gratulierten, danken wir herzlich.

Festveranstaltung im Naumburger Dom am 21. Oktober 2018
Festveranstaltung im Naumburger Dom am 21. Oktober 2018.

Very Important Persons
1. Reihe (von links): Bernward Küper (OB von Naumburg (S), Holger Kunde (Stiftsdirektor der VDS), Reiner Haseloff (Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, Michelle Müntefering (StM i. AA), Karin v. Welck (Dechantin des Domkapitels der VDS), Götz Ulrich (Landrat des Burgenlandkreises)
Im Hintergrund: Botschafter und Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes.
FOTOS: Vereinigte Domstifter (VDS)

Der Internetauftritt der Vereingten Domstifter ist über den nachstehenden Link zu erreichen:


09.10.2018

Österreich

ASFINAG: Erfolgreiche Großübung im Pfändertunnel (A 14 Rheintal/Walgau Autobahn)
Über 100 Einsatzkräfte waren beim Training für den Ernstfall dabei

110 Teilnehmende trainierten gestern Nacht im Pfändertunnel für den Ernstfall. Ein schwerer Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten im Tunnel war das Szenario bei der diesjährigen Großübung.

„Wir haben gerade beim Brand im steirischen Gleinalmtunnel gesehen, wie wichtig es ist, dass Rettungs- und Feuerwehreinsätze reibungslos funktionieren. Deswegen sind solche Übungen ein absolutes Muss. Im Ernstfall zählt jede Minute – Infrastrukturbetreiber, Behörden und Einsatzkräfte müssen Hand in Hand arbeiten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz bei dieser Übung“, so ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Großübung Pfändertunnel
Aktivitäten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Szenario der Großübung. FOTO: ASFINAG

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Presseinformation vom 9. Oktober 2018


01.10.2018 BAB A71: Baubeginn für Autobahnraststätte A 71 „Leubinger Fürstenhügel“

Am Montag, 1. Oktober, beginnen die Bauarbeiten für die Errichtung der Tank- und Rastanlage „Leubinger Fürstenhügel“ an der A 71 bei Sömmerda. Die Shell Deutschland Oil GmbH wird die Anlage als Konzessionsnehmer errichten und mindestens 30 Jahre lang betreiben. Sie wird dabei den Siegerentwurf des interdisziplinären Planungswettbewerbs und die Empfehlungen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen umsetzen.

Die Inbetriebnahme der Anlage ist im IBA-Projektschaujahr im September 2019 geplant. Parallel zu den Arbeiten des Konzessionsnehmers Shell wird die DEGES 2019 die Landschaftsbaumaßnahmen auf den Freianlagen der Rastanlage außerhalb des Betriebsgrundstücks sowie auf den die Rastanlage umgebenden landschaftspflegerischen Flächen durchführen lassen. Dazu gehört auch die Herstellung des sogenannten Zeitreisewegs zum benachbarten bronzezeitlichen Fürstengrab. Eine Ausstellung innerhalb der Tank- und Rastanlage wird zudem Informationen zum Fürstenhügel und zur archäologischen Bedeutung der Region vermitteln.

Quelle: DEGES Deutsche Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, Berlin, Pressemitteilungen, 27.09.2019.

Die gesamte Presseinformation der DEGES ist über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen:

Presseinformation vom 27. September 2018


13.09.2018 Bau der Autobahn bei Gefrees in den 1930er Jahren
Gefreeser Geschichte(n), Heft 11

Das Historische Forum Gefrees e.V. ist seit vielen Jahren mit großem Engagement dabei, die Geschichte seiner engeren Heimat zu erforschen und für die Nachwelt in Informationsschriften zu dokumentieren.

Nun ist mit Heft 11 ein richtiges "Schwergewicht" erstellt worden. Es widmet sich dem Reichsautobahnbau, der mit der Strecke 67 und heutigen BAB A9 nicht allein die Region, sondern auch gleich einen ganzen Ort durchschnitt. Für die Erforschung des damaligen Geschehens, welches mit dem sechsstreifigen Ausbau nach der Wiedervereinigung Deutschlands seine moderne Fortsetzung erfuhr, wandten die Heimatfreunde viel Zeit und Sorgfalt auf. Ergebnis ist ein Heft von 100 Seiten, welches nicht allein den an der Autobahngeschichte Interessierten anspricht.

Aufbauend auf Kontakten zum Archiv der Autobahndirektion Nordbayern, zum ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE und zu anderen Forschern gelang den Gefreeser Heimatfreunden die Gestaltung einer soliden, populärwissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werdenden Dokumentation.

Die bibliografischen Angaben sind über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen.

Köhler, Uwe; Thoma, Markus u. Bayerlein, Ralf:
"Bau der Autobahn bei Gefrees in den 1930er Jahren"

Im Folgenden informiert das Historische Forum Gefrees e.V. über Bezugsmöglichkeiten zu bisher herausgegebenen Heften:

Das momentan aktuelle Heft 11 der "Gefreeser Geschichten" kann bei den offiziellen Verkaufsstellen:

  • Raiffeisenbank Gefrees,    Sparkasse Gefrees,    Schreibwaren Müller,    Walther & Peetz,
    Postagentur Elfriede Herrmannsdörfer
  • sowie beim 1. Vorsitzenden, Herrn Markus Thoma, erworben werden.

Online-Verkauf:
Das aktuelle Heft 11, aber auch frühere, noch nicht vergriffene Hefte, können per E-Mail bezogen werden.
Bitte schreiben Sie an:    hf-gefrees(at)gmx.de

Folgende Angaben sollten in der Mail enthalten sein:

  • Name, Vorname, Straße, PLZ, Ort, E-Mail-Adresse

Bitte machen Sie diese Angaben nur dann, wenn Sie mit den Vorschriften der Datenschutzverordnung einverstanden sind!
Nennen Sie des Weiteren Ihren Bestellwunsch (z. B. Heft 11 Gefreeser Geschichten).

Der Verein prüft nach Eingang der Bestell-E-Mail, ob der Artikel vorrätig ist.
Online-Besteller bekommen schnellstmöglich Rückmeldung, was vorrätig ist und welcher Betrag (Kaufpreis zzgl. Versandkosten) zu überweisen ist sowie die Bankverbindung für die Überweisung.
Sobald das Geld auf dem Konto des Vereins eingegangen ist, wird die Ware abgeschickt.


12.09.2018

Österreich

ASFINAG: 3.200 verlorene Gegenstände im Jahr sorgen für höchste Gefahr auf Autobahnen
Starke Zunahme der Ladegutverluste - Verbesserte Erfassung solcher Vorfälle zeigt hohes Risikopotenzial auf

Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein Sicherheitsrisiko. Dadurch entstehen gefährliche Situationen – Unfälle sind keine Seltenheit. 2017 haben sich die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn in Österreich im Vergleich zu den Vorjahren beinahe verdoppelt. Über 3.200 Meldungen registrierte im Vorjahr die ASFINAG beim Verlust von Ladegut auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen – 2016 waren es noch knapp 1.900 Meldungen. „Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern oder Anhängern kann zu verheerenden Unfallfolgen führen. Dafür gibt es nur eine Lösung: Ladegut ausreichend sichern und somit gefährliche Situationen vermeiden. Wir haben diesem Risikopotenzial deswegen noch mehr Priorität eingeräumt und die Erfassung der Vorfälle optimiert“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele. Die meisten Meldungen im Bundesländervergleich gab es in der Steiermark, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Die wenigsten Ladegutverluste gab es im Burgenland, Oberösterreich und Wien.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Ladegutverluste-1
Bedarf es hier noch eines Kommentars?. FOTO: ASFINAG

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Presseinformation vom 12. September 2018


08.09.2018 20 Jahre Fußgängerbrücke der A 10 am neuen Standort

Wer heute erlebt, wie ganze "Heerscharen" von Wanderern und Radfahrern die ehemalige Fußgängerbrücke der Raststätten Michendorf als Querung über die Saale bei Schulpforte nutzen, kann ermessen, welche Bedeutung die von Dr. Helmut Heimbürge im Jahre 1996 entwickelte Idee zur Nachnutzung der Brücke, sein nachfolgendes Engagement, die Mitwirkung der Stadtverwaltungen Naumburgs und Bad Kösens sowie vieler weiterer Beteiligter für die örtliche Bevölkerung und den Tourismus in der Saale-Unstrut-Region hat.

Seit September 1998 überspannt die Brücke den Saalefluss bei der Gaststätte Fischhaus. Aus diesem Anlass wird jährlich das Fischhausfest gefeiert und zieht Jung und Alt aus Nah und Fern nach Schulpforte. Um die Gäste über das Recycling der Autobahnbrücke zu informieren, hat das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE gemeinsam mit Dr. Heimbürge und den Wirtsleuten Burmeister einen Flyer erstellt und drucken lassen. So kann jederman seine Erinnerungen an die Autobahnbrücke, an gutes Essen und Trinken und an das freundliche Team der Gaststätte "Fischhaus" auch zu Hause mithilfe des Flyers auffrischen.

Fischhausbrücke


02.09.2018

Österreich

ASFINAG und ÖBB: Erfolgreiche Großübung in den beiden Arlbergtunnel
350 Teilnehmende aus zwei Bundesländern bei Übung am 1. September dabei

Es war eine der größten Einsatzübungen der vergangenen Jahre, die am 1. September 2018 im Bahn- und Straßentunnel am Arlberg stattfand. 350 Teilnehmende aus zwei Bundesländern übten für den Ernstfall. Das Szenario: Ein Brand im Straßentunnel mit starker Rauchentwicklung samt Versorgung von Verletzten bis hin zur Evakuierung.

"Solche Übungen sind ein absolutes Muss. Gerade im längsten Straßentunnel Österreichs hat Sicherheit Vorrang. Wir haben heute sämtliche Sicherheitseinrichtungen, in die wir erst vor einigen Jahren über 150 Millionen Euro investiert haben, auf den Prüfstand gestellt. Im Ernstfall zählt jede Minute – Infrastrukturbetreiber, Behörden und Einsatzkräfte müssen Hand in Hand arbeiten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz", so ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Arlbergtunnel
Einsatzfahrzeuge und die Busse zur Evakuierung der Personen aus dem Tunnel konnten über die „feste Fahrbahn“ im Eisenbahntunnel fahren. FOTO: ÖBB

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Presseinformation vom 1. September 2018


22.07.2018 Wird die Autobahngesellschaft Mitte September 2018 gegründet?

In Österreich gibt es seit 1982 die ASFINAG – Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft. Ihre Aufgaben sind Planung, Bau, Erhaltung, Betrieb und Finanzierung des hochrangigen Straßennetzes in Österreich. Bis 2006 folgten mehrere gesellschaftsrechtliche Veränderungen, um Funktionen und Abläufe zu straffen. Dabei verloren die sechs operativen Autobahngesellschaften und die für den Straßenbetrieb zuständigen Bundesländer ihre Funktionen. Rückblickend betrachtet war das konsequent und der Sache dienlich.

Ganz anders in der Bundesrepublik Deutschland. Die geplante „Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen“ will nicht recht vorankommen. Dabei drängt die Zeit, denn die Gesellschaft muss spätestens Mitte September 2018, nämlich zwei Monate nach Verkündigung des Haushaltsgesetzes 2018, gegründet sein. Doch wie üblich formiert sich die Phalanx der Bedenkenträger aus Gewerkschaften, Beamtenbund und Ministerialbürokratie: Der vorliegende Vertragsentwurf verstoße gegen Regeln des Mitbestimmungsgesetzes und greife gesetzes- und verfassungswidrig in die Tarifautonomie ein; die Zuweisung von Standorten der neuen Verwaltung sei ungerecht. Zudem wird um Posten (Präsidium, Geschäftsführung und Aufsichtsrat) gestritten; die beteiligten Ministerien wollen sich so viel Einfluss wie möglich sichern.

Angesichts der vielen Standorte (Autobahngesellschaft in Berlin, Bundesfernstraßengesellschaft in Leipzig, 10 regionale Niederlassungen, 30 dauerhafte und 11 temporäre Außenstellen [für laufende Großprojekte], 40 Fernmeldemeistereien und Leitzentralen) dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis diese neue Struktur wirklich arbeitsfähig ist; nach Straffung der Ablauforganisation sieht es derzeit nicht aus. Anfang 2021 sollen Autobahngesellschaft und Fernstraßenbundesamt die Arbeit aufnehmen. Damit verbindet sich die Hoffnung, den unseligen Länderproporz zu überwinden, der in den vergangenen 60 Jahren dazu geführt hat, dass Autobahnen und Fernstraßen nicht allein nach Bedarf bzw. nach dem Gesichtspunkt der Engpassbeseitigung gebaut wurden, sondern nach Länderinteressen und Einflusssphären.


20.07.2018 Zwei Seiten der selben Medaille

Straßengeschichte und Straßenverkehrsgeschichte sind die beiden Seiten der selben Medaille. Sie bedingen sich wechselseitig und müssen folglich in der Verkehrsgeschichte möglichst im Kontext betrachtet werden. Signifikante Ergebnisse lassen sich allerdings eher erreichen, wenn Untersuchungen den einen oder anderen Forschungsbereich in den Vordergrund rücken.

Entsprechend der großen Unterschiede zwischen den einzelnen Verkehrsregionen im Deutschland im ausgehenden 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überraschen regionale Untersuchungen immer wieder mit besonderen Fakten und erweitern dadurch den Erkenntnishorizont. Als gutes Beispiel ist hier die zweigeteilte Studie von Karl-Heinz Rothenberger vom Historischen Seminar der Universität Koblenz-Landau zu nennen, welche die Anfänge der motorisierten Mobilität und den Kraftverkehr in der Pfalz der 1920er und 30er Jahre ausleuchtet. Beide Teile der Arbeit bestechen mit einer Fülle von Einzelheiten, aufschlussreichen Statistiken und erläuternden Abbildungen.

Die bibliografischen Angaben sind über die nachstehenden Schaltflächen zu erreichen.

Karl-Heinz Rothenberger:
"Auto und Motorad • der Kraftfahrzeugverkehr in der Pfalz von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg"

Karl-Heinz Rothenberger:
"Kraftfahrzeugverkehr in der Pfalz von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg • Die 1920er und 30er Jahre als Wegbereiter der Massenmotorisierung"


20.07.2018

Österreich

ASFINAG sorgt für Erfrischung im Stau – ab morgen gibt es Gratis-Mineralwasser und Kindermalbücher vor dem Grenzübergang Kufstein-Kiefersfelden
ASFINAG-Aktion findet an den kommenden sechs Reisesamstagen statt

Damit alle trotz Wartezeit und Stau einen kühlen Kopf bewahren, startet die ASFINAG erstmals in Tirol eine ganz besondere Aktion: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen morgen und an den kommenden sechs Reisesamstagen jeweils von 9 bis 17 Uhr kostenlos Mineralwasserflaschen an die Autofahrerinnen und Autofahrer, die bei Kufstein vor den Grenzkontrollen Richtung Deutschland im Stau stehen."
Quelle: Mail der ASFINAG an das AfASG

Presseinformation vom 20. Juli 2018

Wasserverteilung
Ob es bei diesem Service im Stau langweilig wird?. FOTO: ASFINAG


18.07.2018 pave-news - das Fach Portal rund um die Themen Baumaschinen/ Technologien/ Verkehrswesen / Straßen- und Tiefbau

Nach rund einem Jahr Abstinenz ist pave-news seit Anfang Juli 2018 wieder am Start. Initiator und Redakteur André Kräckmann bietet mit klarer Gliederung der Website, gewohnt spannenden Berichten und einem ausführlichen Fachlexikon allen Interessierten fundierte Informationen zum Asphaltstraßenbau.

Der redaktionelle Schwerpunkt des Portals liegt zukünftig auf technisch-wissenschaftlichen Innovationen und dem Einsatz von Software zur Rationalisierung und Professionalisierung des Baugeschehens. Die Digitalisierung von Baustellen-Management, Maschinensteuerung und Verfahrenstechnik schreitet mit großen Schritten voran, was angesichts des Investitionsstaus im Straßenwesen, der überall in Deutschland laufenden Großprojekte und des Mangels an Facharbeitern eine zwangsläufige Entwicklung ist.

Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE war der Redaktion von pave-news von Anfang an verbunden. Wir sehen uns als Gleichgesinnte, denn die Berichte über Veränderungen bzw. Fortschritte von heute bilden schon morgen den Stoff für rückblickende Analysen und Betrachtungen der Verkehrshistoriker.

Die Redaktionen des AfASG

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13.07.2018

Österreich

ASFINAG: Erste Phase der Nachtsperren im Langener Tunnel planmäßig abgeschlossen
Keine nächtlichen Ausleitungen mehr durch die Ortsgebiete bis 6. August

In dieser Woche beendete die ASFINAG wie geplant die ersten Nachtsperren im Zuge des Sicherheitsausbaus des Langener Tunnels (S 16 Arlberg Schnellstraße). Die gute Nachricht: bis zum 6. August wird es keine Verkehrsumleitungen durch die Ortsgebiete während der Nacht geben. Erst dann setzt die ASFINAG die Arbeiten mit weiteren nächtlichen Sperren jeweils von Montag (20 Uhr) bis Freitag (6 Uhr) fort. An Wochenenden mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und rund um die 800-Jahr-Festlichkeiten der Gemeinde Langen wird es aber keine Ausleitungen geben.

„Wir sind beim Zeitplan voll auf Kurs. Die Arbeiten an den neuen Kabelwegen, die Betonsanierungen und an der Beschichtung verliefen nach Wunsch. Wir arbeiten jetzt weiter mit Hochdruck, um den Tunnel Anfang November freigeben zu können“, erklärt ASFINAG-Projektleiter Mario Patigler. Bislang gab es 75 Nachtsperren und während des Tages Sperren von einzelnen Fahrspuren. Die Ziele der ASFINAG: mehr Verkehrssicherheit mit neuer LED-Beleuchtung und hellerer Tunnelbeschichtung, Modernisierung der Sicherheitstechnik mit innovativer Geisterfahrer-Detektion und durch barrierefreie Ausstattung aller neun Fluchtwege. Die ASFINAG investiert über 18 Millionen Euro in den Sicherheitsausbau des Langener Tunnels. Im nächsten Jahr ist die zweite Röhre des Tunnels an der Reihe – dann sind aber keine nächtlichen Ausleitungen mehr notwendig.

Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG

Langener Tunnel
Arbeiten an einem neuen Tunnelzugang. FOTO: ASFINAG


07.07.2018

Ausdauer und gute Kommunikation bringen verborgene Informationen ans Tageslicht

Der zufällige Fund einer Ausschreibung im Naumburger Tageblatt vom 1. Februar 1840 nannte vier Orte und Gasthöfe, wo an einem bestimmten Tag der Zuschlag zur Lieferung von Straßenbaumaterial an den günstigsten Anbieter erfolgen sollte. Für die Teilstrecke Wethau bis Bad Kösen war als Örtlichkeit genannt: "... im sog. Dreierhäuschen bei Naumburg."

Doch wo befindet oder befand sich das Dreierhäuschen?

Die Suche im Internet brachte zwar einige Ergebnisse, doch von "bei Naumburg" konnte in keinem Fall die Rede sein.

Erst die Kommunikation mit einem Naumburger Heimatfreund, der sich seit vielen Jahren sehr intensiv mit alter Literatur über die Domstadt befasst und auf Grund der erworbenen Kenntnisse auch richtig vermutete, welcher unserer Vorfahren wohl sein Wissen über das "Dreierhäuschen bei Naumburg" im Schrifttum festgehalten hat, ließ eine gezielte Suche zu und führte zum Erfolg.

Zur Webseite des Stichwortes im Glossar:


25.06.2018

Bedeutende Großprojekte im Zentrum des deutschen Autobahnnetzes

Das Bundesland Hessen weist den höchsten täglichen Autobahnverkehr auf. Im Rhein-Main-Gebiet verdichtet sich seit Jahren der Fernverkehr mit dem sehr starken Regional- und Lokalverkehr, besonders rund um das Frankfurter Kreuz. Während im Bundesdurchschnitt täglich rund 51.000 Fahrzeuge auf den Autobahnen unterwegs sind, werden im Rhein-Main-Gebiet täglich durchschnittlich 130.000 Fahrzeuge gezählt, am Frankfurter Kreuz sogar bis zu 315.000 Fahrzeuge täglich. Regelmäßig kommt es zu Staus auf Teilabschnitten der beiden Hauptstrecken A 5 Hattenbacher Dreieck– Darmstadt und A 3 Limburg – Aschaffenburg. Das einst vom Ministerpräsidenten Roland Koch verkündete Programm „Straufreies Hessen 2015“ ist längst Makulatur, weil das Verkehrswachstum alle bisherigen Planungen übertraf.

Es verwundert deshalb nicht, dass der Landesbetrieb Hessen Mobil derzeit viele Groß-Baustellen betreibt, um der Problemlage Schritt für Schritt Herr zu werden. Es handelt sich um Neubauten oder umfangreiche grundhafte Erneuerungen.


18.06.2018 Eröffnung einer neuen Ausstellung im Museum Zinkhütter Hof in Stolberg/Rhld.

Turbo Traffic Transport - lautet der Name einer neuen Dauerausstellung im Stolberger Museum Zinkhütter Hof. Mit einer Veranstaltung am gestrigen Tag wurde die Exposition eröffnet und sofort von den zahlreich erschienenen Gästen und Besuchern angenommen. Erstaunen und Anerkennung fand, was die Ausstellungsorganisatoren mit den vielfältigen Bereichen zum Thema Mobilität eindrucksvoll zusammengestellt hatten. Es gelingt ihnen mit den Exponaten und damit einhergehenden Erläuterungen zu vermitteln, welchen Beitrag die Aachener Region für die Entwicklung der menschlichen Mobilität beigetragen hat.

Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE freut sich, dass es mit Bildmaterial und erläuternden Texten einen Beitrag zur Ausstellung leisten konnte.

Besuchern der Aachener Region ist ein Besuch des Industriemuseums Zinkhütter Hof in Stolberg, Cockerillstraße 90 sehr zu empfehlen.

Museum Zinkhütter Hof
Das Gebäude des Museums in der Cockerillstraße beherbergt die neue Dauerausstellung.

Ausstellungshalle
Blick in das Erdgeschoss mit den präsentierten Fahrzeugen:
Vom Cudell Motorwagen des Jahres 1901 bis zum 2011 von A. Kampker und G. Schuh entwickelten E-Auto-Prototy StreetScooter Compact A12.

AfASG-Exponate
Ein Teil der vom AfASG der Ausstellung beigesteuerten Exponate in der Themengruppe "Kunst als Mittel nationalsozialistischer Propaganda für den Bau der Reichsautobahnen".


06.06.2018

Österreich

ASFINAG testet neue Elektromähgeräte im Echtbetrieb an der Autobahnmeisterei Hohenems

E-Mobilität ist das Schlagwort der Zeit. Ob E-Pkw oder E-Lkw, die Zukunft wird noch manche Überraschung bereit halten. Jedoch kann man oft schon mit scheinbar kleinen Dingen umweltschonende Effekte erzielen.

Über Versuche in der Autobahnmeisterei Hohenems (Österreich) zur Verringerung von Emmissionen und der Verminderung von Lärm informiert die über nachfolgende Schaltfläche erreichbare Pressemeldung.

Presseinformation vom 06. Juni 2018

Flyer
Im Test: Ein ferngesteuertes Gerät zum Einsatz auf Flächen, auf denen die mit einem Fahrer besetzte Version nicht eingesetzt werden kann. FOTO: ASFINAG


28.05.2018 Turbo Traffic Transport
Eine Ausstellung zur Geschichte der Mobilität in der Region Aachen

Am Sonntag, den 17. Juni 2018, eröffnet das Museum Zinkhütter Hof in 52222 Stolberg eine Ausstellung, welche über die lange Tradition des Fahrzeugbaus in der Aachener Region informiert. Die neue Ausstellung macht die spannende Geschichte der Mobilität erlebbar und zeigt, wie auf der Grundlage einer regionalen Industrie an einer zukunftsfähigen, modernen Technologieentwicklung gearbeitet wird.

Flyer
Informationskarte der Fördergesellschaft Museum Zinkhütter Hof e.V. zur Eröffnung der Ausstellung

Museum Zinkhütter Hof e.V., Cockerillstraße 90, 52222 Stolberg     http://zinkhuetterhof.de/


18.05.2018

Österreich

ASFINAG: Wer ein Navigationsgerät nutzt, fährt schneller und lässt sich leichter ablenken

Das Handy am Steuer ist zwar die Ablenkungsquelle Nummer 1, wie die von der ASFINAG im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative „Hallo Leben“ beauftragte IFES-Studie zeigte. Doch neben dem Mobiltelefon gibt es eine Reihe anderer Ablenkungsmöglichkeiten, die zum Teil erstaunliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. So ergab die Umfrage unter 1000 Lenkerinnen und Lenkern, dass jede Dritte bzw. jeder Dritte oft bis sehr oft erst während der Fahrt das Navigationsgerät einschaltet und das Ziel eingibt. Details dazu entnehmen Sie bitte der beigefügten Medieninformation. Für Rückfragen dazu steht Ihnen Herr Walter Mocnik (Kontaktdaten im Anhang ersichtlich) zur Verfügung.

Die vollständige Medieninformation ist über die nachfolgende Schaltfläche zu erreichen.

Presseinformation vom 18. Mai 2018


17.05.2018 ABD Nordbayern, Nürnberg: A72/A9, Autobahndreieck Bayerisches Vogtland: Sperrung der Verbindungsspange von Plauen in Fahrtrichtung Berlin wegen Sanierungsarbeiten

Die Dienststelle Bayreuth der Autobahndirektion Nordbayern lässt im Autobahndreieck Bayerisches Vogtland den durch Ausbrüche und Risse stark geschädigten Fahrbahnbelag der Verbindungsspange aus Richtung Plauen in Fahrtrichtung Berlin erneuern. Hierfür wird eine Sperrung der Spange erforderlich.

Karte  
Auszug aus der Straßenübersichtskarte des Freistaates Bayern. Quelle: Pressinformation 26/18

 
Presseinformation 26/18 vom 17. Mai 2018


14.05.2018 Dissertationen zum Reichsautobahnbau

Der 1933 beginnende Reichsautobahnbau warf wirtschaftspolitische bzw. juristische Fragen auf, die seinerzeit jungen Doktoranden Themen für Dissertationen boten. Diese Publikationen sind in der bisherigen Autobahn-Geschichtsschreibung nicht beachtet worden, was damit zusammenhängen dürfte, dass sie zum Teil penetrante Lobpreisungen des Regimes und seines Führers enthielten, so dass die Druckwerke als kontaminiert gelten.

Ungeachtet dessen lohnt es sich, die Dissertationen zur Reichsautobahn inhaltlich zu analysieren, weil auf diese Weise die seinerzeit diskutierten Problemlagen zum Vorschein kommen. Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE startet dazu das neue Projekt 1/2018. Alle in Bibliotheken greifbaren Promotionsarbeiten werden in chronologischer Reihenfolge mit Umschlag, Inhaltsverzeichnis und einer kurzen Besprechung vorgestellt. Falls erforderlich werden die Einzelschriften thematischen Gruppen zugeordnet. Eine Einleitung führt auf das Thema hin.

Wie bereits mit den Vorgänger-Projekten 1/2015 und 1/2017 greift das ARCHIV erneut ein unbekanntes Kapitel Straßengeschichte auf, das bislang nicht behandelt wurde.


01.05.2018 Vorstellung einer Gruppe von Lkw-Oldtimerfreunden aus Gütersloh

In vielfältiger Weise finden sich Menschen mit dem Interesse an Geschichte zur gemeinsamen Pflege ihres Hobbys zusammen. Ein solcher Kreis Gleichgesinnter sind die Lkw-Oldtimerfreunde aus Gütersloh. Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE unterstützt Einzelpersonen, Interessengemeinschaften und Vereine uneigennützig mit seinen Möglichkeiten.

Die Vorstellung der Lkw-Oldtimerfreunde aus Gütersloh ist über die nachfolgende Schaltfläche zu erreichen.

Lkw-Oldtimerfreunde Gütersloh
 
Abbildung: Szene während einer Veranstaltung zum Thema "Autobahngrenzblockade".
© Foto: Chr. Loska, 4/2018

26.04.2018

Österreich

ASFINAG: Frauenpower in der Autobahnmeisterei St. Jakob am Girls Day 2018
17 Mädchen besuchen ASFINAG am Arlberg – Einblick in die Berufswelt der ASFINAG

Beim bundesweiten „Girls Day“ haben Mädchen und junge Frauen heute wieder die Gelegenheit, Berufe auszuprobieren und Jobs abseits von Rollenklischees kennenzulernen. Die ASFINAG bietet beim „Girls Day" Mädchen die Chance, erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. In der Autobahnmeisterei St. Jakob am Arlberg ist deswegen heute Frauenpower angesagt. Im Mittelpunkt dabei: Die täglichen Aufgaben rund um Autobahn und Mobilität, Sicherheit und Verkehrsmanagement. .

Die vollständige Presseinformation ist über die nachfolgende Schaltfläche zu erreichen.

Presseinformation vom 26. April 2018

GirlsDay
 
Abbildung: Erläuterung der Funktion einer Gewässerschutzanlage. © Quelle: ASFINAG, 4/2018


04.04.2018 Schriftenreihe “Betonstraßenbau in Deutschland“

Die Schriftenreihe „Betonstraßenbau in Deutschland“ hatte der Zement-Verlag, Berlin-Charlottenburg, bereits 1926 gestartet. Mit Ausnahme von 1928 erschien jedes Jahr eine Ausgabe. Die ersten Hefte berichteten vor allen Dingen über die Erkenntnisse der Besuchsreisen in die USA, wo damals eine etwa 10-jährge Erfahrung mit dieser Straßenbauweise bestand. Ferner wurden die Bemühungen in Deutschland aufgezeigt, für deutsche Verhältnisse angepasste technische Grundsätze und Verfahrensanweisungen zu entwickeln. Zwischen 1926 und 1932 hatten Materialforschungs-Anstalt und Hersteller in Versuchsanordnungen Betonstraßendecken perfektioniert.

Allerdings fanden die damals im Zuge der Straßenertüchtigung in Deutschland forcierten Aufklärungs- und Anwendungsschriften der Hersteller-Lobby für Teer und Asphalt zunächst mehr Aufmerksamkeit als die Beton-Jahrbücher, da bis 1933 außer der Umgehungsstraße Frankfurt am Main – Höchst (erbaut 1929 – 1932, Länge rund 7 Kilometer) nur kürzere Versuchsstrecken aus diesem im Straßenbau noch wenig genutzten Material errichtet worden waren. Das änderte sich mit dem Reichsautobahnbau; er verschaffte dem Betonstraßenbau weit über das Deutsche Reich hinaus erhebliche Publizität.

Hafen (Das Schrifttum über die deutschen Autobahnen) zählt folgende Jahrgänge des Deutschen Zementbundes auf: 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939 und 1940, konzentriert sich also nur auf die Zeit der Reichsautobahnen.

Diese enge Sicht ist nicht geeignet, die Entwicklungsgeschichte des Betonstraßenbaus in Deutschland in Gänze zu erfassen. Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« freut sich, aufgrund weiterer Zukäufe die Ausgaben 1926 (Signatur B896109), 1929 (Signatur (B015009, auszugsweise), 1935 (B896136), 1937 (B896xxx), 1939 (B896yyy) und 1940 (B896zzz) in seinem Bestand zu führen. Bei passenden Angeboten soll die Sammlung abgerundet werden.


16.03.2018 Rundfunkübertragung eines Vortrages zum Bau der Reichsautobahnen in der Eifel

Einer unserer Gastautoren dieser Website, Herr Wolfgang Schmitt-Koelzer, hielt am 7. März 2018 in Echternach einen Vortrag zum Thema "Bau der Reichsautobahn in der Eifel 1939-1941/42". Die Aufzeichnung dieses Vortrags sendet Radio 100,7 am Sonntag, den 18. März 2018, in seiner Sendereihe Konferenzen um 09:04 Uhr und um 15:00 Uhr.

Die Redaktionen des AfASG in Naumburg (Saale) und Bad Homburg leiten gern die Information an die Besucher der Website www.strassengeschichte.de weiter..

Hier der Link zur Sendereihe „Konferenzen“ auf Radio 100,7 am Sonntag den 18.03. um 09:04 und 15:00 Uhr


 

Schmitt-Koelzer
De Woflgang Schmitt-Koelzer (© Carlo Link), huet Politologie an Anglistik studéiert an an der berufflecher Bildung enseignéiert. Hien huet verschidde Bicher iwwer regional Geschichte aus dem Raum Manderscheid a Wittlich erausginn, ënnert anerem d'Buch: Bau der Reichsautobahn in der Eifel (1939-1941/42). Hien ass Member am Förderkreis vum Emil-Frank-Institut vun der Universitéit Tréier a bei Memoshoa Lëtzebuerg.


16.02.2018 Beitrag des AfASG im ABD Journal der Autobahndirektion Nürnberg

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« nutzt gern die von der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg gebotene Möglichkeit zur Veröffentlichung von Beiträgen über die Arbeit des Archivs und zu historischen Themen über Autobahnen und Fernstraßen. In der Ausgabe 1/2018 konnte ein Beitrag unter dem Titel "Autobahnverbindung von Bayern und Thüringen - Die Reichsautobahnstrecke 85 zwischen Nürnberg und Eisenach" platziert werden.

Die Redaktionen des AfASG in Naumburg (Saale) und Bad Homburg danken der Presseabteilung der ABD Nordbayern für die Unterstützung und die sehr gute Präsentation im aktuellen Februar-Heft.

Auf Anforderung wird Interessenten der Beitrag des AfASG als PDF zugesandt.

Einleitung
Einleitung des Beitrags im ABD Journal 1/2018, S. 48


19.01.2018 Bau der Reichsautobahn im Kreis Mayen-Koblenz
Dienstpflicht und Zwangsarbeit

Heimatkalender 2018
 
Die Plattform unseres ARCHIVS FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE findet in der Öffentlichkeit zunehmend Beachtung. Deshalb sind Regionalforscher der Straßenverkehrsgeschichte gerne bereit, bei uns Gastbeiträge zu veröffentlichen.

Wir freuen uns, unter der Signatur S017288 einen neuen Beitrag in unseren Bestand aufnehmen zu können. Hierfür erhielten wir die Genehmigung zur Zweitveröffentlichung.

Die bibliografischen Angaben und der Beitrag sind über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen.

Wolfgang Schmitt-Kölzer:
"Bau der Reichsautobahn im Kreis Mayen-Koblenz"


16.01.2018

Österreich

ASFINAG: Ready to Fly – Hightech Blickwinkel durch Drohneneinsatz
Ab 2018: Bauwerks-Check mit „fliegenden Helferleins“

2018-01-16-ASFINAG-Drohne
Drohnen-Technologie bei der Überprüfung des Talüberganges Schottwien auf der S 6 Semmering Schnellstraße. Mit 130 Metern Höhe und mehr als 630 Metern Länge gehört dieser Talübergang zu den größten Spannbetonbalkenbrücken weltweit. © FOTO: ASFINAG, 2018

Ab sofort setzt die ASFINAG bei der Sicherheitsüberprüfung von Bauwerken auch auf Drohnen. Das ändert den Blickwinkel und führt vor allem bei schwierig zugänglichen Brücken oder Talübergängen zu verbesserten Erkenntnissen. Mit dem Projekt R2F – Ready to fly – hat die ASFINAG im vergangenen Jahr erstmals beim Bauwerk-Checks Drohnen eingesetzt, und das mit Erfolg. „Wir eröffnen uns mit dem Einsatz von Drohnen neue technische Möglichkeiten“, sagt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH, „damit können wir die Arbeitssicherheit für die Prüfenden erhöhen und auch an exponierten Stellen optimal den Zustand eines Bauwerkes erkennen.“ Ein weiterer Vorteil: das Erfassen großer Flächen und die neue Ansicht aus der Vogelperspektive. „Drohnen ergänzen die ingenieurtechnische Beurteilung vor Ort“, so Geschäftsführer Kienreich, „Drohnenflüge sind derzeit teilweise noch mit relativ hohem Aufwand verbunden. Ihr Einsatz lohnt sich aktuell vorrangig in schwer erreichbaren Arealen, bei komplexen Bauwerken und speziellen Anwendungsfällen. Dort sind Drohnen die idealen „fliegenden Helferleins“ für unsere Mitarbeitenden.“

Die vollständige Presseinformation der ASFINAG ist über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen.

Presseinformation vom 16. Januar 2018


03.01.2018 Wege und Geschichte Heft 2017/2

Einmal mehr zeigt das soeben erschienene Heft Wege und Geschichte 2017/2, welches Erkenntnis-Potential in der systematischen Erfassung nationaler Verkehrswege und Verkehrseinrichtungen steckt. Diese Ausgabe behandelt das Thema "Trockenmauern", eine sehr alte Kulturtechnik des Wegebaus, welche insbesondere im Transitland Schweiz bei der Herstellung von Saumpfaden und Berganstiegen zur Überwindung der Alpen eine große Rolle gespielt hat. Die sieben Beiträge beschreiben fundiert und mit vielen Fotos alte Routen in der Gebirgslandschaft.

Damit erntet ViaStoria, Stiftung für Verkehrsgeschichte, wie in vielen Heften zuvor die Früchte der 1983 begonnenen und 2003 abgeschlossenen Inventarisierung historischer Verkehrswege in der Schweiz (IVS). Diese beispiellose, durch Bundesmittel finanzierte Dokumentation bildet heute eine zentrale Grundlage für Forschungen zur Verkehrsgeschichte, aber auch für die Raumplanung sowie die Erhaltung und touristische Nutzung historischer Wege bzw. Straßen.