ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE

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BAB A4: Bilder aus den Bauphasen des Jagdbergtunnels bei Jena

Im Zuge der Erweiterung der A4 von 2 x 2 auf 2 x 3 Fahrspuren je Richtung zeigte sich der Aufstieg aus dem Saaletal zwischen Jena-Göschwitz und Magdala auf der Trasse des Leutratals als "Nadelöhr", welches keine andere Möglichkeit bot, als durch eine Tunneldurchfahrung auf die Höhe zu gelangen. Der Bau des Tunnels begann im April 2008 nach einer etwa neunjährigen Zeit mit Projektierung, Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren. Verantwortlich für Planung und Durchführung war die Deutsche Einheit Fernstraßenplanung- und -bau GmbH (DEGES). Der Tunnelanschlag erfolgte am 25. September 2008.

Tunnel (Kizze)
Bild 1: Skizze des Verlaufs der BAB A4 zwischen den Anschlussstellen Magdala und Jena-Zentrum. Quelle: "A4 Eisenach - Görlitz, Jagdbergtunnel". Veröffentlichung der DEGES im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Stand Mai 2010.

Tunnel (2010-07-30)
Bild 2: Die Baustelleneinrichtung vor dem Ostportal am 30. Juli 2010.

Tunnel (2012-03-25)
Bild 3: Die Ostportal am 25. März 2012.

Tunnel (2013-09-22a)
Bild 4: Die künftige Trasse der Anschlussstelle Jena-Göschwitz, Richtungsfahrbahn Erfurt, von der Bundesfernstraße 88 hinauf zu den Ostportalen am 22. September 2013.

Tunnel (2013-09-22a)
Bild 5: Die künftige Trasse des Aufstiegs von der Saaletalbrücke hinauf zu den Ostportalen am 22. September 2013.

Tunnel (2013-09-15b)
Bild 6: Der Bereich vor den Ostportalen am 15. September 2013: Noch fließt der Verkehr durch das Leutratal. Eine Fußgängerbrücke verbindet künftig die Wege des Leutratals mit den Bergen zwischen Osmaritz auf der Höhe und Jena-Göschwitz im Saaletal.

Tunnel (2011-03-24)
Bild 7: Die westlichen Tunnelportale.

Tunnel (2012-04-08)
Bild 8: Der Streckenbereich vor den westlichen Tunnelportalen.
Der Hang wurde als Bermen gestaltet und mit tonnenschweren Steinblöcken gesichert.

Tunnel (2012-04-08)
Bild 9: Der Sicherheit wurde beim Bau des Tunnels ein hohes Augenmerk zuteil. Die Entrauchungsanlage reicht von den Tunnelröhren, etwa in der Mitte zwischen den beiden Tunnelportalen, bis über das Plateau des Jagdbergs.

Tunnel (2012-04-08)
Bild 10: Im Falle eines Brandes im Tunnel können die entstehenden Rauchschwaden durch die Lüftungsschächte abziehen. Axialventilatoren sorgen für einen Luftstrom aus den Tunnelröhren hinaus ins Freie.

Tunnel (2012-04-08)
Bild 11: Jede Röhre des Tunnels hat ihren eigenen Abluftschacht. Dem Abzug der Abgase des Verkehrsbetriebs dienen mechanische Längslüftungen, die mit ihren Strahlventilatoren die Luftmassen befördern.

Bildernachweis

  • Bild 1: "A4 Eisenach - Görlitz, Jagdbergtunnel".
    Veröffentlichung der DEGES im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Stand Mai 2010.
  • Bilder 2, 4 bis 7: C. Linde, Jena; Dtm. lt. Bildlegende
  • Bilder 3 + 8: H. Schneider, Naumburg (Saale); Dtm. lt. Bildlegende
  • Bilder 9 bis 11: H. Schneider, Naumburg (Saale); 5/2015

Schrifttum
A4 - Eisenach-Görlitz, Jagdbergtunnel, DEGES GmbH, Berlin, Stand: Mai 2010     

AfASG, 3/2021